Damit ihr auch mal seht, dass ich nicht die ganze Zeit nur Party mache, sondern auch zwischenzeitlich wirklich arbeite, kommt heute mal wieder etwas über meine Tätigkeiten als EVS.
Am 11.11. gibt es unheimlich viele Dinge mehr oder weniger zu feiern. Diverse Geburtstage, Beginn der Karnevalssession, Ende des Ersten Weltkrieges, Lāčplēsis-Tag und Sankt Martinstag.
Die Idee war, lettische Geschichte (Lāčplēsis-Tag) mit deutscher Tradition (Sankt Martinstag) zu verbinden.
Treffpunkt war unser Vereinszentrum, von dort ging es in die Stadt, wo wir uns an einem großen Fackelumzug zum Vienības Nams (zentraler Platz in Daugavpils) beteiligten.
Dort war eine Bühne aufgebaut und die Menschen bildeten mit den Fackeln den Umriss Lettlands, als symbolischer Akt der Unabhängigkeit und Eigenständigkeit des Landes.
Dann folgte ein buntes Programm auf der Bühne, aber es war nass und kalt und ich hatte eh noch anderes geplant.. ;)
Dann gab es von Pia und mir (siehe nächster Post) selbstgebackene Weckmänner und Gewürzkuchen, wir haben Martinslieder gesungen und zum Schluss kürte ich die Gewinner des Laternenkontest.
Im Vorfeld hatten wir nämlich dazu aufgerufen, Laternen zu Basteln.
Die Gewinnerin war eine Teilnehmerin aus unserer Herbstkinderschule, die eine niedliche Eulenlaterne innerhalb der children school mit Maria und Pia gebastelt hatte.
Der Abend war echt schön geworden und ich bin froh, dass alles geklappt hat und Teilnehmer gekommen sind, die alles (vor allem das Gebäck) sehr gelobt haben.
Man muss früh genug anfangen, dann Werbung kreieren (Flyer/Aushänge/Facebook/...).
Das Schwierige an der Sache ist, dass ich es von Deutsch auf Englisch und dann jemand anderes auf Russisch und dann jemand anderes auf Lettisch übersetzen muss. Denn es gibt kaum jemanden, der perfekt Englisch, Russisch und Lettisch spricht und dann hat kaum jemand Zeit.
Das heißt: Man rennt von einem zum anderen, was Zeit frisst. Dann Geschenke überlegen, Einkaufen, Leute anrufen, den Raum gestalten, im Nachhinein Berichte und Artikel schreiben,...
Ich hatte mir als Besonderheit überlegt, einen Reiter (als Sankt Martin verkleidet) zu organisieren, der die Kinder vom Umzug mit der Kutsche abholt und zu "ERFOLG" bringt, aber der hatte leider sein Pferd verkauft... :D
Trotzdem war es gut und lecker.. :P
Visu labu,
eure Therese :*
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