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Montag, 10. Februar 2014

213 Tage


Im Regen bin ich angekommen und im Regen verlasse ich diese Stadt, die für 7 Monate mein Zuhause gewesen ist.
Der Abschied ist schwer, schrecklich, schrecklich schwer. Ich habe noch nicht ganz realisiert, dass dies nun meine vorerst letzte Reise in Lettland sein wird. Ein kleines Stimmchen in mir plädiert auf einen kurzen Ausflug, wie jedes Wochenende.
Während ich hier so im Bus sitze und versuche, mich etwas von letzter Nacht zu erholen, lasse ich Alles Revue passieren. Wie viele von euch wissen, ist mein Gedächtnis nicht das Beste, aber hier gab es eine Reihe von unglaublich eindrucksvollen Momenten, die ich einfach nicht vergessen kann.  Ich denke an Gefühle wie Einsamkeit, Orientierungslosigkeit, Schmerz, Trauer und Frust. Aber ich denke vor allem an Freude, Überraschung, Optimismus, Glück, tiefe Zufriedenheit und Sorglosigkeit. Ich denke an einen grandiosen Sommer, der von dem wundervollsten Herbst aller Zeiten abgelöst wurde und an einen Winter, der zu mild, aber damit auch sehr abwechslungsreich war. Ich denke an spannende Geschichten, wilde Partys, atemberaubende Reisen, ausgetauschte Erfahrungen, neue Eindrücke, geteilte Augenblicke und Lebensgenuss.
Und doch ist es Zeit, denn wenn ich jetzt nicht gehe, kann ich nicht schnell wiederkommen!
Ich bin nach all den Monaten keine andere. Genauer gesagt bin ich noch viel mehr ich, als zuvor. Ich denke, ich habe mein Ziel erreicht und nicht nur viel für meine Zukunft, sondern über mich selbst gelernt. All diese Dinge sind so unglaublich  wertvoll für mich – gerade weil sie unersetzbar sind.
Ich danke nochmals allen ganz herzlich, die mich den ganzen Weg über begleitet haben.
Meine wundervolle Familie zu Hause, die den Abstand zwischen uns zu einer Frage der Sichtweise gemacht hat und mir immer neue Kraft, neuen Mut und Zuversicht geschenkt haben. Sie sagen, sie sind stolz auf mich, aber auch ich bin stolz auf sie!
Ich bedanke mich bei dem "ERFOLG"-team für die Gelegenheit, mein EVS in Lettland zu machen und für all die guten Ratschläge und Gespräche.
Ich danke Maria, einfach weil sie so ist, wie sie ist. Und weil sie mir in so vielen Dingen die Augen geöffnet und mir gezeigt hat, wie wichtig es ist, den Moment zu erleben und zu fühlen. Und weil ich Koalas mag. (:
Ich danke Nikolas für all die schönen Momente, denn er hat mir gezeigt, wie man das Leben genießt und ohne seinen Optimismus wäre ich am Anfang sicher mehr als verzweifelt.
Ich danke Jeanne für ihre Ideen, die mich beeindruckt und inspiriert haben. Sie hat mir wertvolle Tipps gegeben und neue Sichtweisen für meine Zukunft.    
Ana danke ich für all die lieben Worte und dass sie in der Not immer ein Stückchen Schokolade zu Hand hatte.
Pia, ja Pia danke ich, dass sie sich selbst treu bleibt und durch alle Höhen und Tiefen geht, aber immer wieder aufsteht. Sie ist stark, stärker als sie denkt und das bewundere ich an ihr.
Ohne unsere Trash-queens Corinna und Anja hätte ich eine deutliche Bildungslücke und ich danke euch, dass ihr sie gefüllt habt, auch wenn ich manchmal zu meinem Glück gezwungen werden musste… ;)
Ich danke euch Lesern - mit 10 000 Klicks hätte ich nie gerechnet! Es ist schön zu wissen, dass ich euch nicht in Vergessenheit geraten bin und diesen Abschnitt meines Lebens mit euch teilen konnte.
Ich danke noch viel, viel mehr tollen Menschen, aber so viele Seiten kann ich nicht schreiben!
Ich blicke auf eine glückliche Zeit zurück, mit Momenten vollster Freude, in denen ich einfach nur laut schreien und auf und ab hüpfen konnte.
Passt ihr alle da draußen auf euch auf! Ich werde dies alles nie vergessen und hoffentlich bald wiedersehen!

Ich drücke euch fest und sende euch tausende Küsse.
Visu labu – eure Therese :* 


Sonntag, 9. Februar 2014

Maria

Maria, mein Koala - dieser Post ist für dich.

Ich schreibe immer, was ich wo mit Maria gemacht habe. Maria und ich - ich und Maria.
Aber nie habe ich euch erzählt, was sie so besonders macht.
Gleich nach meiner Ankunft haben wir uns gut verstanden - und es wurde mit jedem Tag besser.
Maria ist Portugiesin und das hört man schon, wenn man die Treppe hochkommt. Maria liebt es, zu reden und sie kann ganze Gruppen in ihren Bann ziehen und uns stundenlang unterhalten - ohne, dass es langweilig wird.
Ich liebe ihre lockere, humorvolle Art und ihr Talent, aus jeder Situation etwas Spannendes zu machen.
Das Beste ist, dass wir uns sehr ähnlich sind. Im Geschmack, der Körpergröße, dem Denken.
Wir lachen gleichzeitig über die selben Dinge und mögen das selbe Essen. Wir könnten unseren Kleiderschrank komplett austauschen und brauchen uns nur einen Blick zuwerfen, um uns zu verstehen.
Wir teilen Geheimnisse und unvergessliche Momente, die erst mit ihr zu einem Unikat wurden.
Mit Maria habe ich sehr, sehr viel gelacht, oft geweint, von der Zukunft geträumt, den neusten Tratsch ausgetauscht, stundenlang geredet, manchmal ein bisschen gestritten (südliches Temperament... :D), viel nachgedacht, wichtige Erfahrungen und kunterbunte Eindrücke auf unseren Reisen gesammelt, manchmal nur über Nichts philosophiert und Neues ausprobiert. Sie war immer für mich da und gab mir hilfreiche Tipps, denn obwohl wir auf der gleichen Wellenlänge liegen hat Maria 10 Jahre mehr Lebenserfahrung als ich (was man ihr aber überhaupt nicht ansieht!). Wir halten zusammen, egal was kommt und ich kann auf sie zählen, genauso wie ich für sie da bin und mich für sie einsetze. Mit ihr konnte ich die schönsten und schrecklichsten Momente teilen und mit jeder geteilten Erinnerung sind wir mehr zusammengewachsen. Das macht die Trennung nun umso schwerer...
Für mich ist Maria etwas Besonderes, weil ich noch nie einem Menschen begegnet bin, der so ist, wie sie. Und ich denke, dass ist auch nicht möglich!


Ich bin so glücklich und stolz, dass wir uns gefunden haben und hoffe, dass wir uns trotz größerer Entfernungen nie ganz aus den Augen verlieren werden.

Du bist mehr als meine Freundin - du bist meine Schwester!
Ich liebe dich! Dein Schmetterling (:



Maria - this post is for you.

I just wrote how adorable and sexy you are. Of course, everybody knows but I just wanted to mention this again. :D
You know - there are no words to describe our relationship.
The experiences we share, the secrets we exchanged and the memories we made.
Sometimes I think we know each other for ever - you are more than a friend - you are my soul sister!
I just wanted to thank you for your love, your emotions, your stories, your humor, your smile, your ideas, your crazy mind, your temper, the "orange tree" in your name, the voice when you start to speak about FOOTBALL, the moments we can't stop laughing about nothing (and we can't stop.. WREEEECKING!, the arguments which showed me how much I love you and that I don't want to life without you, your squirrel that is in love with mine, your hand cream, the carrot cake, your very good "Bratwurst!", deep conversations and the moments full of tears.

You know I know that you know that words are not necessary here - we just have to look at each other and know what we mean.

So my dear: Thank you that you are what you are!

I will not say goodbye - just: "See you soon!".

Take care (of Pia as well! Or Pia of you?!... how can I leave you two chaos sisters alone??! :D ) and stay like you are!

I wish you all the best and always good Carmo - ehm Karma around you!
You know I love you - and the Koala inside you!

Thousand kisses,

your Schmetterling! (:






Lettland - Fazit



Lettland war für über ein halbes Jahr mein Zuhause und ich habe viele Facetten dieses Landes entdecken können.
Und ich muss sagen: Ich habe noch nie soviele Gegensätze in einem Land beobachten können.

Schaue ich aus dem Fenster, eröffnet sich mir eine atemberaubend schöne Natur. Ich denke an unberührte Wälder, endlose Seenlandschaften und saubere Städte. Bereits früh um 5 höre ich die ersten Einsatztrupps, die jedes Zigarettenstümmelchen aufsammeln. Aber ein Blick weiter wird das Bild trüben: nur eine Mülltonne. Es gibt kein Pfandsystem, keine Mülltrennung und Probleme mit der Müllverwertung.
In Lettland stoßen zwei Kulturen aufeinander: lettische Traditionen und russischer Lebensstil.
Nicht immer läuft das problemlos ab und nicht selten kommt es zu Auseinandersetzungen auf unterschiedlichsten Ebenen.
Ich habe Letten getroffen, die kein Russisch sprechen und "Letten", die nur Russisch sprechen können.
Manchmal sprechen die Leute besser Deutsch als Englisch und sowieso trifft man oft diesen Mix aus Lettisch/Russisch/Deutsch an - auch im Stadtbild und allgemeinem Lebensstil.
Ich habe viel Elend und Leid auf den Straßen gesehen, Menschen, die wirklich nichts mehr haben - und musste beobachten, wie Frauen in Pradaschuhen und dicken Fellmänteln an ihnen vorbeistöckelten.
Wenn ich an Lettland denke, fällt mir spontan gutes Essen und viel viel Ruhe ein.
Es gibt nur 2 Millionen Einwohner und so ziemlich jeder kennt jeden. Plötzlich mit 80 Millionen Menschen weniger zu leben war ungewöhnlich, aber zeitweise auch erholsam.
Auf den "Autobahnen" - oder was man am ehesten damit vergleichen könnte - gibt es Bushaltestellen und es ist nicht ungewöhnlich, wenn alte Frauen die 6-spurige Fahrbahn mit Rollator überqueren.
In der Nacht könnte man dort sogar ein kleines Picknick machen.
Der Norden ist reicher als der Süden und meiner Meinung nach sind die Menschen dort herzlicher und überwiegend "echte" Letten.
Im Winter stehen die Männer auf dem Eis zum Eisfischen - ein gefährlicher aber beliebter Freizeitspaß, bei dem die Zahl der Einwohner zeitweise stark dezimiert werden kann.
Ich bin sehr sehr vielen alten Menschen begegnet, an jeder Ecke gibt es eine Apotheke und Alkohol ist gängige Medizin.
Die Jugend hier hat nicht die optimalsten Zukunftsaussichten - die meisten gehen nach der Schule ins Ausland,  meistens nach England.
Die Universitäten und andere Bildungseinrichtungen werden erst nach und nach auf den neusten Stand gebracht und hinken im Verbessern veralteter Pädagogik nach.
Die Mehrheit der Letten wollte den Euro nie, aber jetzt ist er da - was manche noch ärmer und andere noch reicher macht.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass junge Pärchen im Club einen Paartanz tanzen. Die Letten sind stolz auf ihre Traditionen, Trachten und Nationaltänze. Jeder kennt sie, jeder tanzt sie, Jung wie Alt. Ohne, dass einer die Nase rümpft - das gefällt mir!
Reisen in und um Lettland ist für meine Verhältnisse echt preiswert und dabei auch sehr konfortabel (ohne es mit Estland vergleichen zu können! :D).
Riga ist eine wundervolle Stadt mit vielen Facetten - Kultur, Natur, Party, Geschichte, Internationalität und Tradition.
Jede Jahreszeit ist anders, aber wunderschön. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit fühlt sich der Winter noch härter an, aber der Sommer kann das wieder gut machen.
Es soll Zeiten gegeben haben, wo es noch im Mai geschneit hat, aber ich durfte einen Sommer mit 36 Grad genießen. Die Natur scheint unkreativ - aber sie ist mehr als abwechslungsreich und wer will, kann sich schnell bezaubern lassen.
Lettland ist ein tolles Land und ich bin überglücklich, gerade hier gelandet zu sein.
Es war mein Schicksal, ansonsten wäre ich wahrscheinlich nie in diese Ecke gekommen und hätte dieses Land so intensiv erkundet.
Ich bin froh, in Lettland gelebt zu haben. Gerade weil alles nicht perfekt und problemfrei ist, hatte ich die Chance, etwas ganz anderes zu erleben und mich ungewöhnlichen Herausforderungen zu stellen.
Die Zeit hier hat mich ungeheuer geschult und ich bin so froh über diese Chance, neue Lebenserfahrungen sammeln zu können, meine  Sprachkenntnisse zu verbessern und diese unglaublich tollen Menschen zu treffen.

Lettland ist definitiv einen Besuch wert - ich kann es nur empfehlen!


Dieses Land wird mir fehlen, aber nun ist es an der Zeit, endlich nach Hause zu kehren - den Koffer übervoll mit Andenken, den Kopf voller Erinnerungen.

Visu labu - Eure Therese. (:
 

Samstag, 8. Februar 2014

Multilingual

Ich habe während meiner EVS-Zeit viel an meinen Sprachkenntnissen gearbeitet.


Zum einen hatte ich die beste Russischlehrerin die ich mir in meiner Situation vorstellen konnte: Jelena!
Eigentlich ist sie Deutschlehrerin, aber da ich ja schon 6 Jahre Russisch in der Schule hatte, mussten wir nicht bei 0 anfangen, sondern ich konnte Neues lernen und meinen Wortschatz erweitern.

Wir hatten eine wundervolle Zeit zusammen und ich habe sie wirklich lieb gewonnen. Sie wird mir fehlen! :(


 Genauso wie Dace, meine Lettischlehrerin. Sie ist eine Freundin von Dagnija und da sie erst 24 ist, haben wir uns mehr als gut verstanden!
Zwar musste ich jeden Donnerstag um 8 bei ihr sein (waah früh aufstehen! :D), aber es hat sich immer gelohnt.
Ich kann jetzt zwar nur grundlegende Sachen, aber ich finde Lettisch ist eine sehr schöne Sprache und ich werde mich weiter damit beschäftigen.
Gestern haben Dace und ich uns in einer Bar getroffen und Abschied gefeiert, der uns beiden schon sehr schwer fiel.. :(


Außerdem bin ich überall von den verschiedensten Sprachen umgeben. Lettisch, Russisch, Latgallisch, Englisch, Portugiesisch, Deutsch, Georgisch, Türkisch, Spanisch, Estisch, Litauisch, Französisch, ...
Das hat auf jeden Fall meinen Wortschatz erweitert und es war wahnsinnig interessant, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen all diesen Sprachen zu entdecken. Und vor allem war es eine tolle Erfahrung, die mir sehr wichtig ist.

Visu labu, eure Therese!

  :*

Dienstag, 4. Februar 2014

7 Monate

Die Kälte lässt die Luft in der Sonne glitzern.
Wie bei einem unterirdischen Feuer wallt Dampf auf der Straße.
Erstaunlich, welchen Weg ich gegangen bin.
Wie ich ankam - mit mehr als genug Pullovern.
Und wie ich gehen muss - mit 200 zusätzlichen.
Ein Seitenblick auf meinen Koffer verrät mir, dass er geschrumpft sein muss.
Wie soll ein Leben da rein passen?
Ich schiele in meinen Schrank und verschiebe bleich das Packen - erneut - auf morgen.
Ich schleiche langsam in mein Bett zurück und überlege, wie ich das noch alles schaffen soll.
Berichte beenden. Party planen. Packen. Aufräumen. Geschenke besorgen. Kleinigkeiten.
Wo ist die Zeit geblieben?




Danke!

Langsam fängt der Packstress wieder an und es ist mir ein Rätsel, wie ich all diese Sachen in meinen plötzlich so kleinen Koffer quetschen soll.

Das ist der Fluch eines begehbaren Kleiderschrankes...

Beim "Ausmisten" (kann mich wieder von nichts trennen), Aufräumen und Sichten ist mir aufgefallen, wie viele Pakete, Briefe, Karten und Geschenke ich bekommen habe! Ich bin unendlich dankbar für all diese Unterstützung aus nah und fern!
Ich bin überglücklich, dass mich so viele Menschen über diesen Blog begleitet haben, mich mental aufgebaut und immer an mich gedacht haben!


DANKE DANKE DANKE


An alle, ohne die all das hier nie möglich sein würde!




In weniger als einer Woche geht es zurück.

Visu labu, bis sehr bald - eure Therese :*

ERFOLG

Heute erzähle ich euch mal, wo ich ein halbes Jahr gearbeitet habe und was ich hier in Lettland so getan habe.
Ich bin eine von vier Freiwilligen im Verein "ERFOLG".
Nach Nikolas und Jeanne sind Maria und ich mit Pia und Ana wieder vollzählig.
Der "Verein der Dünaburger Deutschen" wurde 1994 von Geoge Jesse gegründet. Zunächst bestanden die Mitglieder der Gesellschaft aus baltischen und russischen Deutschen, Deutschbalten aus den baltischen Ländern und ihren Nachfahren. Der Zweck der Organisation bestand zunächst in der Wiederherstellung und Wahrung ihrer ethnischen Identität.
2005 wurde ERFOLG umgestaltet und seine Prioritäten geändert. Olga Jesse, meine Chefin, ist seitdem Leiterin des Vereins, der in "VEREIN" und "TRAININGS/- oder auch WEITERBILDUNGSCENTER" eingeteilt ist. Für all diejenigen, die Interesse an der deutschen Sprache, Kultur und Geschichte haben, wurden die Türen geöffnet und Veranstaltungen für jedermann organisiert, unabhängig von ihrer nationalen Herkunft.

Erfolg setzt sich vor allem für die Förderung der deutschen Sprache (Deutschkurse, Bibliothek), der deutschen Traditionen und Kultur (Veranstaltungen, Projekte, Feste) und einer Studie über die Geschichte der Deutschen in der südöstlichen Region von Lettland ein. Für jede Generation werden passende Aktivitäten angeboten. Erfolg wurde in den letzten Jahren immer aktiver und arbeitet regional mit vielen wichtigen Einrichtungen und auch der Stadt Daugavpils selbst zusammen. Auch Kontakte zu Vereinen in anderen baltischen Staaten und zu Deutschland bestehen.
Zur Zeit wurden die Prioritäten erneut geändert und Erfolg wurde zur "Society ERFOLG". Ziel ist nun, den interkulturellen Dialog zu vertiefen und international zu arbeiten. Dafür werden immer mehr europaweite Projekte von ERFOLG durchgeführt, vor allem im Bereich der Jugendarbeit und des kulturellen Austauschs.
Meine Aufgaben hier sind sehr verschieden.
Offiziell bin ich eine Art Reporter für ERFOLG.
Das heißt, ich begleite alle Projekte, Events und sonstige Aktivitäten und mache Fotos, Videos oder Präsentationen. Ich dokumentiere alles in Berichten, auf Blogs, in Artikeln und stelle Beiträge und Fotos zum Beispiel auf Facebook hoch. Außerdem bin ich verantwortlich für unseren Freiwilligen Blog und meinen eigenen.
Bestimmte Events und Aktivitäten habe ich auch selbst geplant, wie verschiedene Kinderschulen und Feste wie Sankt Martinstag.
Bei dieser Planung steht immer eine Menge Arbeit an: Vorbereitung (Planen, Ablaufplan, Verantwortlichkeitseinteilung, Organisieren und Absprechen, Einkaufen, Werbung kreieren und publizieren, ...), Durchführung (Raum vorbereiten, Präsentieren, Dokumentieren, ...) und Nacharbeiten (Berichte, Artikel, ...).
Dann bin ich ab und zu auch für Übersetzungen zuständig (Russisch - Deutsch / Russisch - Englisch / Englisch - Deutsch).

Jeden Donnerstag findet zudem die deutsche Konversationsrunde statt, die ich leite.
Manchmal gebe ich auch Deutschunterricht. Für Kinder, für Erwachsene mit Erfahrung und für totale Anfänger.
Joa, das wärs so im Groben. :)
Auf jeden Fall gibt es immer viel und ausreichend zu tun, besonders im Sommer, wenn viele Projekte anstehen.
Zur Zeit konzentriere ich mich allerdings nur noch auf meine Abreise und bereite meine Abschlussberichte vor.


Unsere Webside: http://www.erfolg.lv/